So senken Sie Ihr Parodontitis-Risiko!

Persönliche Beratung in der Praxis: Telefon 06172 - 45 66 40

 

Sie können selbst eine Menge dafür tun, dass eine Parodontitis erst gar nicht auftritt. Da es sich um eine bakterielle Infektion handelt,  besteht die Vorbeugung vor allem darin, die Zahl schädlicher Bakterien im Mund zu verringern und das Immunsystem zu stärken.


Das gilt auch nach einer Parodontitis-Behandlung, wenn es darum geht, das Wiederauftreten der Erkrankung zu verhindern. Was Sie im Einzelnen für Ihre Gesundheit tun und wie wir Ihnen dabei helfen können, erfahren Sie im Folgenden:


Mehr Informationen zur Parodontitis-Vorbeugung

Sorgfältige Zahn- und Mundpflege: Wir zeigen Ihnen, womit und wie Sie es am besten machen

Besonders wichtig: Gute Zahn- und Mundpflege
Besonders wichtig: Gute Zahn- und Mundpflege

In den Belägen auf den Zähnen, dem Zahnfleisch und der Zunge wimmelt es vor Bakterien. Manche davon können eine Parodontitis auslösen.


Deshalb ist es wichtig, die Beläge und damit auch die Bakterien durch eine gute  Zahn- und Mundpflege zu reduzieren.

Wir nennen Ihnen die besten Hilfsmittel zur Reinigung der Zahnoberflächen, der Zahnzwischenräume und der Zunge. Wir zeigen Ihnen auch, wie Sie diese am besten anwenden.


Regelmäßige Professionelle Zahnreinigungen in der Praxis

Zusätzlich: Regelmäßige Professionelle Zahnreinigung
Zusätzlich: Regelmäßige Professionelle Zahnreinigung

Selbst bei sehr guter häuslicher Zahnpflege bleiben an schwer zugänglichen Stellen Beläge zurück. Bei der Professionellen Zahnreinigung durch ausgebildete Fachkräfte unserer Praxis werden auch diese sorgfältig entfernt.

Die Professionelle Zahnreinigung sollte bei Patienten mit Parodontitis-Risiko mindestens zwei mal jährlich durchgeführt werden. In Einzelfällen können auch häufigere Zahnreinigungen notwendig sein.


Frische Nahrungsmittel mit hohem Gehalt an Mineralien, Vitaminen und Ballaststoffen

Frisches Obst und Gemüse sind reich an Vitaminen und Mineralien, die wichtig für die Regeneration von Kiefer und Zahnfleisch sind.
Frisches Obst und Gemüse sind reich an Vitaminen und Mineralien, die wichtig für die Regeneration von Kiefer und Zahnfleisch sind.

Moderne Nahrungsmittel (Fertiggerichte, Auszugsmehle, Zucker, pasteurisierte Milch etc.) sind arm an Mineralien, Vitaminen und Ballaststoffen und enthalten viele Kohlenhydrate ohne Nährwert.


Sie versorgen den Körper nicht ausreichend mit wichtigen Vitalstoffen und führen dazu, dass sich schädliche Bakterien und Pilze im Darm vermehren.


Da ein Großteil der Zellen des Immunsystems im Darm beheimatet ist, wird es durch Mangelernährung und schädliche Keime überlastet.

 

Wenn Mineralien und Vitamine (vor allem Vitamin C und Calcium) fehlen, können sich Knochen und Bindegewebe (auch im Zahnhalte-Apparat) nicht richtig regenerieren.


Bei einer Parodontitis ist es deshalb besonders wichtig, dass Sie sich möglichst mit frischem bzw. frisch zubereitetem Essen ernähren.


Dazu gehören viel Wasser, Gemüse, Obst, Kräuter, eiweißhaltige Nahrungsmittel (Milchprodukte, Fleisch, Fisch) und Vollkorn-Produkte.


Stärkung des Immunsystems

Ein starkes Immunsystem beugt Parodontitis vor
Ein starkes Immunsystem beugt Parodontitis vor

Alles, was Sie zur Stärkung Ihres Immunsystems unternehmen, dient Ihrer Gesundheit und der Vorbeugung gegen Parodontitis.


Dazu gehört insbesondere die Vermeidung von chronischem Stress, der das Immunsystem sehr stark belasten kann.


Nehmen Sie sich ausreichend Auszeiten und gönnen Sie sich genügend Schlaf. Treiben Sie Ausdauer-Sport und halten Sie sich möglichst viel an der frischen Luft auf.

 

Tanken Sie immer wieder Sonne, um die Produktion von Vitamin D anzuregen und ernähren Sie sich gesund (s.o.).



Risikofaktoren vermeiden

Rauchen, Diabetes und manche Medikamente sind Risikofaktoren für Parodontitis
Rauchen, Diabetes und manche Medikamente sind Risikofaktoren für Parodontitis

Rauchen begünstigt die Entstehung einer Parodontitis. Wenn Sie Raucher sind und es Ihnen möglich ist, sollten Sie damit aufhören.

 

Wenn Sie Diabetiker sind, sollten Sie auf einen immer gut eingestellten Blutzucker-Spiegel achten.

 

Manche Medikamente hemmen den Speichelfluss oder führen zu einer Verdickung des Zahnfleischs. Hormonhaltige Präparate wie die "Pille" können Zahnfleisch-Entzündungen hervorrufen. Reden Sie ggf. mit Ihrem Arzt über eine Umstellung Ihrer Medikation.